grillmoebel
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13 Jul 2019
Bring den Eisbären zurück, wo er hingehört, Arschloch

Wenn ich davon ausgehe, dass den bürgerlichen Medien daran gelegen ist, über Ereignisse, die von innerstaatlicher Unruhe und Unzufriedenheit zeugen, eher geringfügig zu berichten, muss ich auch den Schluss akzeptieren, dass es weitaus mehr solcher Vorfälle gibt, als mir aus ebenjenen Medien bekannt ist. Klar? Eigentlich ja eine Erkenntnis, die Hoffnung macht.


„Pipi ist kein Name und auch kein Getränk“, singt Herbert Grönemeyers Erzrivale und Vorzeigedeutschkünstler Marius Müller-Westernhagen; warum, wissen wir nicht. Wir wissen aber, dass er damit nur sich selbst in seiner Unfähigkeit, über den deutschen Tellerrand zu schauen, entlarvt.


Wenn man in der Oberpfalz die Nase voll von Gerichten à la Fleisch/Fisch+Kartoffeln+Salat hat oder Lust auf etwas Abwechslung, kann man auch Fleisch/Fisch+Kartoffelsalat+Salat bestellen. Wem das immer noch zuwenig ist, dem steht es frei, in einen anderen Gasthof mit haargenau derselben Speisekarte auszuweichen.



Noch ein paar Worte zum Tagesgeschehen:

  • Das Fahrrad ist nicht das „tödlichste“ Verkehrsmittel, sondern dasjenige, welches benutzend man am ehesten Gefahr läuft, totgefahren zu werden. Wozu diese Wortwahl? Kein Zweck, aber ein Grund: die autogerechte Sprache hat sich über Jahrzehnte eine Hegemonie errichtet.
  • Über Forderungen von zwielichten Personen des „Hochadels“ überhaupt zu diskutieren, ist eine Frechheit, die ihresgleichen sucht. All diese Leute profitieren bis heute von der skrupellosen Kriegs- und Ausbeutungspolitik ihrer Vorfahren und jetzt wollen sie noch irgendwelche Bilder und Grundstücke vom Staat zurück? Die sollen froh sein, dass sie nicht zur Rechenschaft gezogen werden für ihr Blutgeld!
  • Liebe BILD, ein Vergewaltiger „büxt“ nicht „aus dem Knast aus“. Michel aus Lönneberga büxt aus dem Kinderzimmer aus.


    Puh.
    Da ist man mal ein paar Tage weg — und alles geht genauso dümmlich weiter währenddessen.
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